Seit dem 25.06.2021 gibt es ein neues Gesicht im Vorstand des Crefelder SC. Michael Reinberg hat die Wahl zum 1. Vorsitzenden gewonnen und übernimmt das Amt von Joachim Zillen. Wir haben Michael getroffen und die Gelegenheit genutzt ihm ein paar Fragen zu stellen.

Hallo Michael, du bist jetzt etwas über eine Woche im Amt, wie fühlst du dich, was geht in dir vor?

Michael: Hallo, mir geht es sehr gut, Danke. Der Tag vor und der Tag der Jahreshauptversammlung waren natürlich sehr emotional und ich hatte sehr, sehr viele Gedanken in meinem Kopf. Ich trete in sehr große Fußstapfen und bin mir meiner Verantwortung natürlich absolut bewusst. Mittlerweile ist der Puls wieder normal und ich finde mich jeden Tag etwas mehr in meine Rolle ein. Es haben auch schon viele Interessante Gespräche stattgefunden. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass mir viele ehemalige und aktuelle Weggefährten gratuliert haben, dafür möchte ich mich hier nochmal bedanken.

Du bist schon viele Jahre beim Crefelder SC, aber es gibt bestimmt den ein oder anderen der dich nicht kennt. Erzähl doch mal bitte kurz etwas zu deinem Werdegang beim CSC und wie du zum Inline Skaterhockey gekommen bist?

Michael: Ich habe mit 15 Jahren bei den Skating Bears angefangen und habe tatsächlich über eine Anzeige in der Zeitung an einem Probetraining teilgenommen. Damals gab es noch keine Jugendmannschaft, daher bin ich direkt bei den Junioren eingestiegen. Mit 17 Jahren habe ich dann schon mein erstes Bundesligaspiel gemacht. Nach einem kurzen Gastspiel in der Nachbarschaft bin ich dann wieder zurückgekehrt und gehöre seitdem zur ersten Mannschaft. Mit Anfang 20 habe ich dann angefangen den Nachwuchs zu trainieren und ich bin wirklich stolz was wir in der Zeit alles erreicht haben. 

Was hat dich dazu bewegt dich zur Wahl des 1. Vorsitzenden zu stellen?

Michael: Jeder der mich kennt weiß, welchen Stellenwert der CSC bei mir hat. Als es dann unumstößlich war, dass Joachim Zillen endgültig aufhört, haben die Gespräche in kleiner Runde angefangen. Der Gedanke ist in mir gereift und die Gespräche wurden intensiver und konkreter. Am Ende ist bei mir eine Vision entstanden, die ich gerne mit unseren Mitgliedern umsetzen möchte. Wichtig war es mir aber auch im Vorfeld ein offenes Gespräch mit dem aktuellen Vorstand zu führen. Nachdem der Vorstand mir absolute Rückdeckung und Unterstützung zugesichert hat, stand mein Entschluss fest.

Wie schon gesagt bist du jetzt etwas länger als eine Woche im Amt, wie geht es weiter, wie sehen deine nächsten Wochen aus?

Michael: Ich habe von einer Vision in meinem Kopf gesprochen und dabei handelt es sich im Prinzip um einen 5-Jahresplan, den wir umsetzten wollen und auch umsetzen werden. Ich sehe meine Stärke auf der sportlichen Seite und möchte zusammen mit meinen Kollegen aus dem Vorstand im sportlichen Bereich neue Strukturen schaffen. Wir wollen uns noch mehr auf die Aus- und Weiterbildung der Spieler fokussieren und für eine gewisse Spielidee stehen. Die Förderung der Spieler und die Zusammenarbeit zwischen den Mannschaften stehen dabei ganz klar im Fokus. Aber ganz wichtig ist mir dabei; Wir sind ein Verein, der für gewisse Werte stehen soll und wo für jeden Platz ist, der diesen wunderschönen Sport ausüben möchte.

Wir kennen dich als Spieler und Kapitän der 1. Herren, wie geht es mit deiner Spielerkarriere weiter?

Michael (lacht): Solange mich die Jungs nicht aus der Kabine schmeißen, spiele ich weiter.

Vielen Dank Michael, wir wünschen dir alles Gute und freuen uns auf die nächsten Jahre mit dir.

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