Am Samstagmorgen durfte die zweite Garde zum Halbfinalrückspiel um 10 Uhr in Iserlohn antreten. In der Vorwoche hatte das Team bereits mit einem Kantersieg ein komfortables Polster aufgebaut, war aber dennoch gewillt auch das Rückspiel zu gewinnen. Nach bereits fünf Sekunden konnten die Bears die 1:0 Führung erzielen, die aber postwendend von den Hausherren egalisiert wurde. Das Iserlohner Team zeigt sich bissiger als im Hinspiel und sorgte durch eine körperlich präsente Spielweise – besonders im ersten Speilabschnitt – zeitweise für viel Platz (bedingt durch Strafen auf beiden Seiten) auf dem Spielfeld. Die 5:4 Führung nach den ersten 20 Spielminuten für die Krefelder war aber in jedem Fall verdient.
Im zweiten Spielabschnitt beruhigte sich die Begegnung dann etwas und die Bears zogen nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Sauerländer bis zur zweiten Pause auf 8:5 davon. Im letzten Spielabschnitt plätscherte die Partie, weiterhin geprägt von Nickeligkeiten, weitestgehend vor sich hin und die Krefelder netzten sechs weitere Male ein. Am Ende des Tages stand also mit dem 14:5 Auswärtserfolg der zweiten Garde nicht nur der zweite Sieg gegen die Samurais fest, sondern auch der Finaleinzug um die Meisterschaft der zweiten Bundesliga. Entsprechend zufrieden waren die beiden Trainer nach dem Spiel. Dennis Wilson resümierte „einen souveränen Sieg gegen einen etwas stärker besetzten Gegner als in Spiel eins. Das Weiterkommen ins Finale war zu keiner Sekunde gefährdet.“ Sebastian Sdun ergänzte, dass ihm besonders das Auftreten des Teams gefiel: „Wir sind mit der richtigen Einstellung in das Spiel gegangen, konnten uns auf dem kleinen Spielfeld schnell zurechtfinden und haben nicht einen Zweifel aufkommen lassen den Vorsprung aus Spiel eins abzugeben oder das Spiel nicht gewinnen zu wollen. Ein verdienten Finaleinzug.“

Diesen Beitrag teilen