Am Sonntagnachmittag um 14 Uhr war es soweit: die zweite Garde empfing zum Hinspiel des Finales um die Zweitligameisterschaft den IHC Atting. Die beiden besten Teams der zweiten Liga, bereits gegenseitig bekannt aus der regulären Saison in der Südgruppe. Die Hausherren eröffneten die Partie wie erwartet; spielstark und mit zwei frühen Toren für die Bears. Die Attinger ihrerseits besannen sich auf ihre starke Defensive inklusive – seit Jahren – routinierten Goalie und konnten in Überzahl ihre Chancen nutzen und zwei Treffer bei einem weiteren Krefelder Gegentreffer erzählen. Mit einer leistungsgerechten 3:2 Führung für die Bären ging es in die erste Pause. Im zweiten Drittel hatte sich der Gast aus Bayern taktisch noch stärker eingestellt und konnte zunächst den Ausgleich, in der Folge aber sogar erstmalig die Führung (zum 3:4) erzielen. Kurz vor der Pause gelang den Krefeldern allerdings der verdiente Ausgleich. Im letzten Spielabschnitt dann ein ähnliches Bild wie im Drittel zuvor; die Krefelder rannten an, Atting bastelte weiter an seiner starken Verteidigung und agierte taktisch maximal diszipliniert. Die mögliche Vorentscheidung verpassten die Niederbayern allerdings, als sie eine fünfminütige Überzahl (in Folge einer roten Karten gegen einen Spieler der zweiten Garde) nicht einmal zum Torerfolg nutzten. Das Tor und gleichzeitig auch das letzte des Spiels gelang den Gästen aber kurze Zeit später. Abermals ein Konter wurde zur 5:4 Führung aus Sicht der Attinger genutzt. Die restliche Spielzeit bestand aus anlaufenden Bears die immer wieder scheiterten und somit am 12.11. im Rückspiel einen Rückstand von einem Tor aufholen müssen.
Trainer Sebastian Sdun zog ein entsprechend nüchternes Fazit: „Glückwunsch an Atting zum letztlich verdienten Sieg. Es war das erwartet heiß umkämpfte Playoff-Spiel. Wir haben kein richtiges Mittel gefunden, um gegen taktisch sehr disziplinierte Attinger zu siegen. Einige individuelle Fehler und die Strafzeiten haben uns letztlich den Sieg gekostet.“

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