Der ursprüngliche Plan war es bei einer absoluten Heimmacht eine Führung aus dem Hinspiel zu verteidigen und die Zweitligameisterschaft zu sichern. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das Hinspiel ging mit 4:5 in Krefeld verloren und so müssen die Bears beim designierten Aufsteiger aus Atting am Samstag ein Wunder schaffen. Trainer Dennis Wilson ist sich der Aufgabe dementsprechend bewusst: „Da haben sich ja schon mehrere Teams die Zähne ausgebissen. Wir fahren mit einem Plan nach Atting. Ob das dann zum Erfolg führt sehen wir dann. Wir werden auf jeden Fall alles geben.“ Unabhängig vom Plan steht aber die spielerische Qualität der Niederbayern. „Ich glaube man muss niemandem mehr erklären was Atting für eine Qualität – grade zuhause – hat. Es ist die logische Konsequenz, dass Atting jetzt die Chance wahrnimmt in die erste Bundesliga zu gehen. Spannend wird sein, ob die heimische Dominanz immer noch so groß ist wie in der zweiten Liga.“ (D. Wilson). Zur Heimstärke hinzukommt auch die Unterstützung von der Tribüne sagt Sebastian Sdun: „Uns erwartet ein extrem schweres Spiel. Es werden mit Sicherheit viele Zuschauer in der Halle sein und damit müssen wir auch erstmal klarkommen.“
Die Zuschauer in Bayern dürfen sich laut Sdun auf ein „ähnlich intensives und taktisches Spiel beider Teams“ wie im Hinspiel freuen. Ganz unabhängig von der schwierigen Vorzeichen für die zweite Garde gilt aber gemäß Dennis Wilson: „Die Hoffnung stirbt zuletzt und Aufgeben ist keine Option.“

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