Samstagnachmittag trat um 17:30 Uhr die zweite Garde zum Rückspiel um die Zweitligameisterschaft beim IHC Atting an. Im Hinspiel konnten die Niederbayern mit 5:4 in Krefeld gewinnen, sodass die Bears ein Tor Rückstand aufholen mussten.Vor einer absolut erstligawürdigen Kulisse erzielten die Bären – fast schon traditionell diese Spielzeit – dem ersten Treffer der Begegnung, mussten in der Folge bis zur ersten Pause aber drei Gegentreffer hinnehmen. Trotz höchstdisziplinierter Defensivleistung konnten die Gastgeber im zweiten Abschnitt zwei weitere Tore, bei nur einem Krefelder Treffer, erzielen.Im letzten Drittel mussten die Bären also etwas offensiver agieren um den 2:5 Rückstand noch irgendwie zu drehen, doch zu routiniert spielten die Wölfe ihr Spiel. So stand am Ende des Tages ein verdienter 7:3-Sieg der Attinger auf der Anzeigetafel.Das verlorene Finale bedeutetet für die zweite Garde abermals die Vizemeisterschaften in der zweithöchsten Spielklasse. Was auf den ersten Blick enttäuschend scheint, ist mehr als ein ausdrückliches Qualitätsmerkmal für das hochwertige Level der Bears Herrenteams.Entsprechend der erneut starken Leistung ordnen auch die Trainer die abgelaufene Saison und das Spiel ein. Dennis Wilson: „Das Spiel war sehr intensiv. Wir haben sehr gut begonnen und 60 Minuten lang gearbeitet. Wir zählen als Aufbaumannschaft für unsere Erste und es macht mich stolz sagen zu dürfen, dass wir wieder zu den zwei besten Zweitligateams gehören.“ In die gleiche Kerbe schlägt Sebastian Sdun: „Es war wieder ein sehr enges Match, umkämpft bis zum Ende. Wir waren auf Augenhöhe. Wir müssen die Kirche im Dorf lassen. Als zweite Mannschaft zweimal im Finale zu stehen ist ein Riesenerfolg für uns und von daher bin ich mega stolz auf das Team.“Mit Bezug auf den Gegner sind sich die Trainer einig. Dennis Wilson: „Sie waren in beiden Spielen die cleverere Mannschaft. Die Erfahrung im Team  von Atting ist sehr hoch. Dementsprechend hat jeder einzelne von uns nicht nur verloren, sondern wieder neue Erfahrungen gewonnen und viel für den weiteren Weg gelernt.“ Die Qualität war für Sebastian Sdun am Ende ebenfalls vermutlich der ausschlaggebende Punkt: „Man muss […] sagen, dass Atting vielleicht einfach mehr Erfahrung hat und qualitativ besser besetzt ist.“ In diesem Zusammenhang ergänzt Sebastian Sdun: „Ich möchte mich bei Atting für die enge Serie bedanken und zum verdienten Aufstieg gratulieren.“

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