Es war eines Derbys würdig. Es war eines Playoffspiels würdig. Es war eines Duells des Hauptrundenersten und des amtierenden deutschen Meisters würdig. Am Samstagnachmittag endete nach einer unfassbar spannenden Partie für unsere Erste die Saison 2022. Als amtierender Meister in die Spielzeit gestartet gab es für viele Teams vermutlich nur ein Ziel: Krefeld zeigen wie gut sie mithalten können. In einer durchaus herausfordernden Saison schickte sich unsere erste Herren am Samstagnachmittag dazu an nochmal alles rauszuhauen um ein drittes Spiel zu erzwingen, doch auch Trainer Fabian Peelen musste am Ende konstatieren: „Kaarst ist selbstverständlich der verdiente Sieger der Runde. Spielerisch kann ihnen in diesem Jahr niemand das Wasser reichen.“ Und doch waren die Bären in beiden Begegnungen dieser Playoff-Serie kurz davor die Crash Eagles zu besiegen. Auch Florian Lüttges sieht es wie sein Trainerkollege: „Wieder ein tolles Spiel – man muss aber leider auch sehen, dass wir nie in Führung gehen konnten. Kaarst war nicht zu stark, aber abgeklärter. Gefühlt haben sie nur halb so viele Chancen gebraucht, um die Tore zu machen, wie wir.“
Nach kurzem Abstand sind sich Fabian Peelen und Florian Lüttges – der seit dieser Saison dabei ist – nach der Partie und damit auch nach der Saison einig. Florian Lüttges: „Es wurmt mich. Die ganze Mannschaft hat ‘nen Titel, den aus dem letzten Jahr, nur ich nicht. Den Durchhänger den wir in der Mitte der Saison hatten, merken wir jetzt. Trotz der Enttäuschung dürfen wir nicht vergessen, dass der CSC mal wieder zu den vier besten Mannschaften Deutschlands gehört. Die Saison hat riesig Spaß gemacht und nächstes Jahr greifen wir wieder an.“ In die gleiche Kerbe schlägt auch Fabian Peelen: „Es ist nicht alles optimal gelaufen dieses Jahr. Viele Faktoren haben dazu beigetragen. Am Ende gehören wir zu den Top Vier Mannschaften in Deutschland. Man neigt oft dazu den negativen Dingen zu viel Wert beizumessen. Heute sehe ich es positiv. Wir gehören zu den Top Vier Mannschaften Deutschlands.“
Foto: Mauricette Schnider
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