In der Sommerferienzeit stehen traditionell weniger Spiele an als in der üblichen Saison. Die zwei Bundesligamannschaften der Skating Bears müssen dennoch ran. Am Samstagabend gastiert unsere Erste um 19 Uhr bei den Moskitos Essen. Das Team aus dem Pott hinkt den eigenen Ansprüchen dieses Jahr noch hinterher, während die Bears in den letzten Spiel etwas aus dem Tritt kamen. Hinzu kommt, dass die Skating Bears am Wochenende auf viele Spieler (urlaubs- und krankheitsbedingt) verzichten müssen. Trainer Florian Lüttges sieht das aber nicht zwingend als Manko: „Kleiner Kader gleich gefährlicher Kader heißt es doch so schön. Auch wenn wir krankheits- und urlaubsbedingt nicht komplett nach Essen fahren können, haben wir den Anspruch zu gewinnen. Unter den Voraussetzungen liegt die Latte hoch, aber nicht zu hoch.“
Zeitgleich aber deutlich weiter südlich tritt am Samstagabend die zweite Garde an. Um 19 Uhr muss die Mannschaft von Trainer Sebastian Sdun in Merdingen spielen. In der zweiten Bundesliga Süd sind alle Teams sehr heimstark, sodass ein schwerer Brocken für die Bears wartet. War das Heimspiel noch eine deutliche Angelegenheit zugunsten der Krefelder, konnten sich die Merdinger – nicht zuletzt dank Verstärkung aus dem Eishockey – als Topteam in der Liga zeigen. Für die Krefelder also ein hartes Stück Arbeit in einem „Sechs-Punkte-Spiel“.
In der Theorie leichter wird es für die zweite Mannschaft am Sonntag um 15 Uhr in Spaichingen. In der Praxis wird es vermutlich mindestens genau so schwierig für die Skating Bears. Das Hinspiel vor Wochen konnten die Skating Bears knapp gewinnen, zeigten sich allerdings über 60 Minuten spielerisch und technisch überlegen. In der RVS Arena wird es ein gänzlich anderes Spiel. Die Badgers haben zuhause alle Spiele, auch dank ihres starken Heimpublikums, gewonnen und werden der zweiten Garde alles abverlangen.
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